neue homepage online

Sehr geehrte Besucher

gerade eben haben wir die neue Homepage des Verbandes aktiviert (Dez 2018). Nun ist die HP auch auf mobilen Geräten (Smartphone, Tablet, etc) nutzbar und zahlreiche neue Features konnten realisiert werden.

In eigener Sache: Natürlich sind noch nicht alle Inhalte migiriert, aber die grundlegende Neugestaltung der Homepage nutzen wir natürlich auch, um Ballast loszuwerden und aktuelle Inhalte bereitzustellen. Auf der alten Homepage hatte sich das Archiv seit 2007 gefüllt … da gibt es sicher eine Menge Material, das nicht mehr zu gebrauchen ist.

Ein paar Hinweise zum Gebrauch der neuen Homepage. Natürlich haben wir alle Mitglieder-Logins migriert – ABER: Damit ihr die internen Informationen nutzen könnt, brauchen wir zusätzlich zu den bisherigen Login-Daten auch eine aktuelle E-Mail-Adresse von JEDEM (!) Mitglied. Sobald wir diese im System eingepflegt haben, könnt ihr euch über den „Forgot Password“-Link anmelden. Ihr erhaltet eine E-Mail und könnt über den Bestätigungslink ein neues Passwort vergeben. Der Benutzername ist jeweils VornameNachmane (Bsp: MaxMustermann). Bei Umlautet entsprechend oe, ue, ae etc.
Wendet euch bitte an registrierung@bundeswehrfeuerwehr.de zur Freischaltung des Internbereichs oder nutzt nachfolgendes Formular.

Viel Spaß mit der neuen Homepage.

Euer Webmaster-Team

    "Hiermit erkläre ich mich einverstanden, dass meine in das Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Mir ist bekannt, dass ich meine Einwilligung jederzeit widerrufen kann."

    Neuer Erlass zur Bearbeitung von Sonderurlaubsanträgen für Tätigkeiten bei der Freiwilligen Feuerwehr

    Entschuldigung aber du hast nicht die Rechte um dieses Post zu sehen!

    Ehrung für internationale Zusammenarbeit

    Herr Vizeleutnant Franz Anhammer wurde am 06. September 2023 mit der Medaille für internationale Zusammenarbeit des Deutschen Feuerwehrverbandes e.V. geehrt.

    Vizeleutnant Anhammer mit überreichter Urkunde und DFV-Abzeichen für internationale Zusammenarbeit. Daneben Oberstleutnant Diego Lampka Kommandeur des II./ObjSRgtLw – Foto: Bundeswehr/Edgar Karastelev

    Als Angehöriger des Österreichischen Bundesheeres und in den Luftstreitkräften des Landes in der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule (FLFLATS) ist er hauptverantwortlich für die Konzeption, Planung sowie Durchführung der Ausbildung im Bereich des abwehrenden Brandschutzes mit Schwerpunkt Flugzeugbrandbekämpfung. Darüber hinaus ist er als langjähriger Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr Thallern in Niederösterreich stark im Ehrenamt engagiert und aktiv.
    Seitens verschiedener Dienststellen der Brandschutzkräfte der Bundeswehr besteht seit 2015 ein mittlerweile sehr enger und regelmäßiger Kontakt zur FLFLATS, welcher auf österreichischer Seite maßgeblich durch Vizeleutnant Anhammer gestaltet und vorangetrieben wird. Seinem Handeln ist es zu verdanken, dass ein regelmäßiger Austausch zwischen den Brandschutzkräften der Bundeswehr sowie dem Bundesheer besteht. Dieser Austausch, unter anderem geprägt von der Teilnahme an gegenseitigen Ausbildungen und Übungen, ist heutzutage ein wichtiger Baustein der Erhaltung der persönlichen Einsatzbereitschaft der Kräfte sowie der Erfüllung nationaler und internationaler Leistungsanforderungen an die Truppen.
    Vizeleutnant Anhammers Engagement und aktivem Einsatz ist zu verdanken, dass regelmäßig Ausbildungs- und Übungszeiten aus dem Bestand des Bundesheeres für die deutschen Kameraden zur Verfügung gestellt werden und realitätsnahe Ausbildung im Bereich der Flugzeugbrandbekämpfung ermöglicht wird. Dies stellt einen ganz klaren Mehrwert für die übenden Kräfte dar, den diese zum Wohle der Allgemeinheit in den Dienst einbringen können.
    Sein persönlicher Einsatz für die deutsch-österreichische Freundschaft sowie den fachlichen und persönlichen Austausch unter Feuerwehrkameraden ist beispielgebend und spiegelt den Gedanken eines vereinten und vernetzten Europas wieder. Das persönliche Wirken von Vizeleutnant Anhammer sowie sein offenes und freundschaftliches Eintreten für die Verständigung ist ein leuchtendes Beispiel für selbstloses Handeln im Sinne der gemeinsamen Sache und rechtfertigt die Würdigung mit der Medaille für internationale Zusammenarbeit.

    Textverfasser: Benjamin Bergmann

    Auszeichnung für Vizeleutnant Anhammer des österreichischen Bundesheeres – Foto: Bundeswehr/Edgar Karastelev

    DFV e.V. und VdBwFw e.V. besuchen die Brandschutzausbildungsstätte der Bundeswehr in Stetten am kalten Markt

    Auf Initiative des Verbandes der Bundeswehrfeuerwehren (VdBwFw) und des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), wurde die Bitte an die Schule ABC- Abwehr und gesetzliche Schutzaufgaben in Stetten am kalten Markt (SABCAbw/GSchAufg) herangetragen, diese zu besuchen.

    Diese Bitte wurde durch den Schulkommandeur Oberst Richardt entsprochen und so konnte der Schulkommandeur am 26.07.2023 den Präsidenten des DFV Herrn Banse den Geschäftsführer DFV Herrn Römer und den Bundesvorsitzenden VdBwFw e.V. Schönberger an der SABCAbw/GSchAufg in Stetten am kalten Markt begrüßen.

    Nach einem sehr interessanten Vortrag, durch den Schulkommandeur, über den Auftrag und die umfangreichen Ausbildungsmöglichkeiten, stand ein gemeinsames Mittagessen auf dem Programm. Im Anschluss wurde eine umfangreiche Begehung der Ausbildungsstätte durchgeführt. Hierbei erläuterten die beiden Inspektionschefs Oberstleutnant (OTL) Hopf und OTL Kirstein, die umfangreichen technischen Ausbildungsmöglichkeiten von der gasbefeuerten Flugzeugbrandbekämpfungsanlage, Lehrleitstelle, Trümmerfeld, Brandübungshaus, Feldlager bis hin zur Wasserförderungsfläche. In einem gemeinsamen Abschlussgespräch, brachte der Präsident des DFV zum Ausdruck, das dieser sehr beeindruckt von der Ausbildungsstätte ist und das diese in jeder Hinsicht mit einer Landesfeuerwehrschule zu vergleichen ist. Weiterhin bekräftigten die Verbandsvertreter einen weiteren intensiven Austausch und bedankten sich bei Oberst Richardt und den Inspektionschefs für die umfangreichen Informationen und den herzlichen Empfang.

    Hintergrund:
    Die SABCAbw/GSchAufg, mit Dienstort Stetten am kalten Markt ist, aus Sicht des VdBwFw e.V. die Feuerwehrschule der Bundeswehr, bei welcher die Laufbahnausbildung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst (Zivilbeschäftigte als Bundesbeamte), sowie die Ausbildung für die Brandschutzsoldaten und eine Vielzahl von fachspezifischen Feuerwehrlehrgängen durchgeführt wird. Hierbei wurden in den letzten Jahren umfangreiche Investitionen im Rahmen der Ausbildungsinfrastruktur durchgeführt. Neben der SABCAbw/GSchAufg, gibt es noch eine Brandschutzausbildungsstätte in Bergen, bei der die Laufbahnausbildung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst und einige Führungslehrgänge durchgeführt werden.

    Fotos: OTL Kirstein

    Besuch der Rosenbauer International AG in Leonding (Österreich)

    Auf Einladung unseres Fördermitgliedes der Rosenbauer International AG besuchten unser Bundesgeschäftsführer René Keim und Beauftragter für Betreuung der Fördermitglieder Martin Wolff die Werke I und II am 10.07.2023 in Leonding (Österreich). Es war zugleich die erste Auslandsreise für unseren Verband.

    Im Werk II wurden wir vom Projektleiter des FlKfz Waldbrand Bek BwFPS hü (Tanklöschfahrzeug Waldbrand der Bundeswehrfeuerwehr) sowie Sonderfahrzeuge Herrn Richard Ehrmann empfangen und durch die Produktion der verschiedenen Modellreihen geführt. Am Standort des Werk II werden folgende Modelle der Baureihen AT, ET und das Flagschiff PANTHER produziert. Man sieht hier auch deutlich den bekannten Mangel der Verfügbarkeit an Fahrgestellen, welche gerade leider mit Verzug erst geliefert werden. Im Werk II finden sich vor allem Technik u. Konstruktion der vorher genannten Baureihen, das Schulungszentrum, Vertrieb für Europa u. Amerika

    Sehr interessant und uns völlig unbekannt war, dass das Flugfeldlöschfahrzeug PANTHER von Rosenbauer komplett selbst hergestellt wird. Das heißt angefangen vom Fahrgestell bis hin zum Aufbau, wird alles aus einer Hand produziert.

    Im Werk I empfing uns zugleich unser Ansprechpartner Herrn Torsten Ritzmann, Gesamtvertriebsleiter und Prokurist von der Rosenbauer Deutschland GmbH. Nach einer kurzen Einweisung in die Geschichte von Rosenbauer wurden wir über das Werksgelände geführt. Hier werden vor allem sämtliche im Konzern verwendeten Pumpenanlagen, Löschsysteme und Werfer produziert. Des Weiteren werden sämtliche Sonderfahrzeuge u. Prototypen hier produziert sowie getestet, zusätzlich befindet sich die Konzernzentrale des gesamten Konzerns am Standort (inkl. Vorstand, Controlling, etc.) in der Paschinger Straße. Ein Großteil aller Bestandteile (Feuerlöschkreiselpumpen, Löschmitteltanks etc.), welcher für den Ausbau der Fahrzeuge benötigt werden, wird von Rosenbauer in den verschiedenen Werken, welche sich europaweit verteilen, selbst produziert.

    Alle Fahrzeuge werden hier umfassend, vor Verlassen des Werkes auf, Funktion geprüft. Auch die Beklebung erfolgt ab Werk. In dem werkseigenen Schulungszentrum werden die neuen zukünftigen Nutzer umfassend eingewiesen und in der neuen Technik, als auch Wartung geschult.

    Auch die neueste Fahrzeuggeneration der sogenannte RT (Europa) bzw. RTX (Amerika), ein reinelektrisches Löschfahrzeug, wird hier im Werk I produziert. Dieses Fahrzeug ist mittlerweile weltweit sehr gefragt. Die Produktion läuft auch Hochtouren. Auch hier wird das komplette Fahrzeug, inklusive Fahrgestell, von Rosenbauer selbst produziert und ist somit nicht abhängig von anderen Zulieferern. Es war sehr beeindruckend mit welcher Schlagzahl hier gearbeitet wird.

    Für uns am interessantesten war selbstverständlich die aktuell laufende Serienproduktion der 76 neuen FlKfz Waldbrand-Bkg für die BwFuhrparkService GmbH (BwFPS)bzw. die späteren Nutzer, die militärischen und zivilen Brandschutzkräfte der Bundeswehr.

    In einer Produktionsstraße werden fünf Fahrzeuge nacheinander ausgebaut. In Abständen von 1,5 Tagen wandern die Fahrzeuge immer eine Station weiter und ein neues Fahrgestell betritt, das fertige Fahrzeug verlässt die Linie. Die Ausbauschritte erfolgen in folgender Reihenfolge:

    • Bereitstellung des vorgefertigten Fahrgestells von Tatra. Die für den Brandeinsatz relevanten Leitungen (Druckluft, Kraftstoff etc.) sind schon werksseitig mit einem Schutz gegen eine erhöhte thermische Belastung ausgestattet.
    • Installation des hinteren Geräteraums mit Pumpe
    • Verlegung der Schlauchleitungen
    • Verlegung sonstiger Leitungen und Kabel
    • Verbinden mit dem Löschmittelbehälter (Produziert im Werk in Slowenien)
    • Installation der notwendigen Ablagen, und Kästen im Unterbau
    • Installation des Frontwerfers
    • Programmierung der Funktionen
    • Funktionstest auf der Linie u. teilweise Beklebung

    Danach erfolgt dann im Pumpenprüfstand und auf dem werkseigenen Testgelände eine umfangreiche Funktionsprüfung.

    In regelmäßigen Abständen werden die zur Auslieferung anstehenden Fahrzeuge durch Mitarbeiter der BwFPS GmbH und speziell qualifizierte Angehörige der Bundeswehrfeuerwehr abgenommen. Danach erfolgt der Transport per Tieflader zum Nutzungsstandort. Dort gehen die Fahrzeuge nach entsprechender Eingangsprüfung und Schulung der Beschäftigten zeitnah in die Nutzung.

    Rosenbauer produziert nicht nur die 76 geforderten Fahrzeuge, sondern hält auch vertragskonform, zukünftig zwei Fahrzeuge als technische Reserve an 2 Standorten der deutschen Niederlassung vor, sodass größere Fahrzeugausfälle möglichst vermieden werden sollen. Im Gegensatz zu den bisherigen Fahrzeugen der Bundeswehrfeuerwehr entfallen ebenso die sogenannten TMP (technische Materialprüfungen) durch die Bundeswehr selbst. Es werde die üblichen gesetzlich geforderten Prüfungen HU, AU, SP (Hauptuntersuchung, Abgasuntersuchung und Sicherheitsprüfung) etc. durchgeführt, sodass die Fahrzeuge nicht länger, als notwendig, gesperrt sein werden. Wenn es zu Mängel bei Teilen der TMP kam, war es bisher immer der Fall, dass die entsprechenden Fahrzeuge teilweise wochenlang gesperrt waren und somit nicht genutzt werden konnten. Sonstige Wartungen, Austausch von Material bei Defekten etc. sind vertraglich durch die BwFPS GmbH geregelt, sodass nur mit kurzen Standzeiten der Fahrzeuge bei notwendigen Arbeiten gerechnet wird. Erstmalig wird ebenso die Fahrzeugbeladung bereitgestellt. Ein entsprechendes Schreiben über die Abläufe ist bereits allen Bundeswehrfeuerwehren vor kurzem per E-Mail zugesandt zugegangen.

    Die Fahrzeugbereitstellung durch die BwFPS GmbH hat die Beschaffung deutlich beschleunigt. In unter vier Jahren wurden 76 Fahrzeuge konzipiert, ausgeschrieben, produziert und ausgeliefert. Dies ist ein eindeutiger Fortschritt. Im Gegensatz zu den bisherigen Beschaffungsverfahren konnten hiermit fünf bis sechs Jahre eingespart werden, als auch viele Forderungen der Nutzer, für Verbesserungen, umgesetzt werden, was früher leider oft nicht der Fall war.

    Noch eine Ergänzung unsererseits. Manche suchten schon vergebens die Pressluftatmer (PA) auf den Fotos. Da das Fahrzeug vorrangig für die Vegetationsbrandbekämpfung vorgesehen ist, sind keine PA’s auf dem Fahrzeug verlastet. Es wird vorwiegend aus dem Fahrzeug gearbeitet oder ggf. in Fahrzeugnähe. Es wird auf den Nutzungszweck ausgerichtete Atemschutztechnik auf den Fahrzeugen mitgeführt.

    Zu guter Letzt gab es noch einen „Bonus“. Wir sollten Herrn Ritzmann mit unserem Auto nach Linz folgen. Nach einer kurzen Fahrt fanden wir uns vor einem neuem Gewerbebau wieder. Die neue Helmproduktion wurde uns vorgestellt. Binnen acht Wochen nach Bestelleingang produziert Rosenbauer personalisierte Helme in einer Art Manufaktur. Jeder Helm kann durch den Besteller individuell in Farbe, Form und Ausstattung konfiguriert und bestellt werden. Durch IT-gestützte Auftragsbearbeitung lassen sich fast komplett Fehler in der Produktion vermeiden. In dem hauseigenen Prüflabor finden zudem Wareneingangs- als auch regelmäßige In-Prozesskontrollen für die z.B. thermische als auch mechanische Belastung nach verschiedenen Prüfnormen statt.

    Wir bedanken uns ausdrücklich bei Herrn Ehrmann und Herrn Ritzmann, welche sich den Tag für uns Zeit genommen haben, und uns einen sehr umfassenden, informativen, interessanten, kurzweiligen sowie spannenden Einblick in die Produktion von Feuerwehrfahrzeugen als auch weiteren Produkten der Firma Rosenbauer gegeben haben. Wir waren uns einig, dass dies nicht unser letzter Besuch bei Rosenbauer gewesen sein wird.

    Weitere technische Details finden sich in unserem veröffentlichten Artikel vom 04.07.2023: https://bundeswehrfeuerwehr.de/schluesseluebergabe-neue-generation-waldbrandtankloeschfahrzeuge-flkfz-waldbrand-bkg-bwfps-hue/

    Schlüsselübergabe: Neue Generation Waldbrandtanklöschfahrzeuge – FLKfz Waldbrand-Bkg BwFPS hü

    Endlich war es soweit. Eingeladen vom Referat BAAINBw E3.2, konnten wir an der offiziellen Schlüsselübergabe des ersten Waldbrandtanklöschfahrzeugs (interne Bezeichnung „FLKfz Waldbrand-Bkg BwFPS hü“) der Bundeswehrfeuerwehr teilnehmen. Das Fahrzeug wurde vom Aufbauhersteller Rosenbauer (Fördermitglied des Verbandes der Bundeswehrfeuerwehren e.V.) an die BwFuhrparkService GmbH übergeben, welche sowohl die Beschaffung als auch die Nutzung der Fahrzeuge verantwortet. Dem ersten Fahrzeug sollen noch 75 weitere Fahrzeuge folgen (Auslieferung bereits angelaufen).

    Das mit zwei Einsatzkräften besetzte und 18 Tonnen schwere Fahrzeug vom Typ Tatra T815-7 4×4 wird durch einen 395 PS starken Motor angetrieben und verfügt zudem über ein Automatikwandlergetriebe. Die Fahrzeugbeklebung wurde entsprechend den aktuellen Erfordernissen ausgeführt. Im Fahrzeug sind zwei Digitalfunkgeräte sowie ein LARDIS ONE (Navigationsgerät und Funkgerätebedienung) verbaut. Auf die Wegerechte nach § 38 StVO kann die Besatzung unter anderem mit Hilfe von einer akustischen Signalanlage vom Typ MARTIN aufmerksam machen. Der Fahrerraum ist deutlich geräumiger als bei den Bestandsfahrzeugen und unter anderem mit einer Kühlbox versehen. Dies soll vor allem die Versorgung bei längerer Bereitstellungs- oder Einsatzdauer sicherstellen.

    Der Löschwasserbehälter verfügt über ein nutzbares Mindestvolumen von 4.500 Litern. Dieses Mindestvolumen muss auch bei maximaler Längs- oder Querneigung des Fahrzeugs verfügbar sein, weshalb das Gesamtvolumen des Löschwasserbehälters 4.850 l beträgt. Außerdem ist ein separater Löschwasserbehälter mit einem Volumen von 300 Litern für den Selbstschutz verbaut. Für den Netzmitteleinsatz wurden eine Druckzumischanlage sowie ein Schaummittelbehälter mit einem Volumen von 100 l vorgesehen. Die leistungsstarke FPN 10-3000 (Feuerlöschkreiselpumpe Normaldruck) kann das Löschmittel über den Frontwerfer mit Waldbranddüse, eine Schnellangriffseinrichtung mit C-Hohlstrahlrohr auf dem Fahrerhausdach oder über seitliche C- und B-Druckabgänge abgeben.

    Das Fahrzeug verfügt, speziell an die Bedürfnisse auf dem Truppenübungsplatz angepasst, unter anderem über:

    • maschinelle Zugeinrichtung (30 m – Herstellerangabe, >50 m tatsächlich nutzbar),
    • LED-Umfeldbeleuchtung,
    • Rückfahrkamera,
    • Standheizung im Fahrerraum und Aufbau,
    • Kühlbox im Fahrerraum,
    • CO-Warngerät,
    • Sauerstoffselbstretter,
    • Waldbrandrucksack,
    • Löschrucksack,
    • Kettensäge,
    • Schlauchhaspel zur Aufnahme von bis zu 120 m D-Faltschlauch über dem Pumpenbedienstand,
    • Selbstschutzanlage mit 300 Litern Löschwasserreserve, welche nur dem Schutz des Fahrzeuges und der Insassen dient.

    Danksagungen:
    Wir möchten uns hier ausdrücklich beim Referat BAAINBw E3.2 für die Einladung bedanken.
    Auch für die ehrenamtliche Teilnahme unseres Delegierten Matthias Hinz, welcher uns bei der Veranstaltung vertreten hat.

    Gemeinsam sind wir stark und verbessern den Brandschutz der Bundeswehr

    Besucht uns auch auf Instagram und Facebook für Videos und weitere aktuelle Informationen.

    Besuch bei Staatssekretär Hilmer im BMVg am 14.06.23

    Am 14.06.23 fand ein erstes Kennenlerngespräch zwischen unserem Bundesvorsitzenden Schönberger und den Vorstandskollegen Kranz und Taubert mit  dem neuen Staatssekretär im BMVg, Herrn Nils Hilmer, statt. Gleichzeitig war per Web-Ex der neue Abteilungsleiter IUD, Herr Dr. Alexander Götz, zugeschaltet. Das konstruktive Gespräch war von Offenheit geprägt. Schönberger übergab dem Staatssekretär das beigefügte Positionspapier, welches die Gesprächsgrundlage gebildet hat.  Die Vertreter des VdBwFw e.V. waren sich nach dem Gespräch einig: Es ist zu erkennen, dass ein vertrauensvolles Zusammenwirken der Entscheidungsträger und der erkennbare Wille zur Optimierung der Fähigkeit Brandschutz vorhanden ist – dieses haben wir in den letzten Jahren so nicht erkennen können. Was uns positiv für die weitere ehrenamtliche Verbandsarbeit und der zukünftigen vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern stimmt.

    Gemeinsam sind wir stark 

    Euer Bundesvorstand

    Gespräch mit dem Inspekteur SKB

    Am 23.05.2023 besuchten unser Bundesvorsitzender Schönberger sowie die Kollegen Mosbacher und Kranz den Inspekteur SKB, Generalleutnant Schelleis, in Bonn.

    An dem Gespräch nahm auch der Schulkommandeur der Schule für ABC-Abwehr und Gesetzliche Schutzaufgaben (SABCAbw/GSchAufG), Oberst Richardt teil.

    Schönberger erläuterte dem Inspekteur die Sichtweise des Verbandes. Aus dessen Sicht wird die derzeitige militärische Schulstruktur der SKB, aufgrund der unzähligen Zuständigkeiten in Stetten am kalten Markt und Sonthofen, einer zivilen Feuerwehrausbildung nicht gerecht.

    Auch die in den letzten Jahren erfolgte Binnenoptimierung, welche eine Verbesserung dieser Situation herbeiführen sollte, wurde aus Sicht des VdBwFw e.V. nur halbherzig umgesetzt. Man erkennt nicht, dass die Brandschutzausbildung innerhalb der SKB den Stellenwert zugesprochen bekommt, den diese auch verdient, so Schönberger.

    Gleichzeitig wurde auch die nicht nachvollziehbare Zuständigkeit von zwei Organisationsbereichen im Bereich der Feuerwehrausbildung angesprochen. Der Inspekteur SKB entgegnete, dass die Zuständigkeit hier klar geregelt ist und man amtsseitig an einer Zusammenlegung arbeitet, diese an den Standort Stetten zu überführen. Diese Sichtweise wird, wie schon beschrieben, von uns nicht mitgetragen.

    Ebenfalls erläutert wurde dem Inspekteur ein weiterer wesentlicher Punkt. So sollten nach Ansicht des VdBwFw e.V. die militärischen Brandschutzkräfte unter einer Führung zusammengefasst werden.

    Der 1. Bundesvorsitzende warb um die Unterstützung des Inspekteurs SKB, die aus Sicht des Verbandes notwendigen Maßnahmen zur Optimierung der Brandschutzausbildung zu unterstützen.

    An dieser Stelle möchte sich der VdBwFw e.V. für das konstruktive und von Offenheit geführte Gespräch beim Generalleutnant Schelleis recht herzlich bedanken.

    v.l.n.r.: Oberst Richardt, Kranz, GenLt Schelleis, Schönberger, Mosbacher

    Verabschiedung der Präsidentin des BAIUDBw

    Am Mittwoch wurde die Präsidentin BAIUDBw Frau Hauröder-Strüning bei einem Empfang mit Serenade in Bonn von Verteidigungsminister Pistorius geehrt. Die Präsidentin wird zum 31.03.2023 in den Ruhestand versetzt. Bei dem Empfang und der Serenade war auch unser Bundesvorsitzender Schönberger anwesend. Wir wünschen Frau Hauröder -Strüning für ihren wohlverdienten Ruhestand alles erdenklich gute und bedanken uns für das erreichte im Brandschutz und der vertrauensvolle Zusammenarbeit.

    Verabschiedung der Präsidentin des BAIUDBw 1
    Verabschiedung der Präsidentin des BAIUDBw 2

    Bei dem Empfang und der Serenade zur Verabschiedung der Präsidentin BAIUDBw kam es auch zur Freude unseres Bundesvorsitzender Schönberger zu einem sehr intensiven Gespräch mit dem ehemaligen Staatssekretär a.D. Wichert und der Abteilungsleiterin Gesetzliche Schutzaufgaben Frau Knauer. Staatssekretär a.D. hat den Brandschutz und den VdBwFw e.V. beim Neuaufbau 2006 , während seiner Amtszeit, sehr unterstützt und das Fundament für die Zentralisierung des Brandschutzes gelegt. Noch heute verbindet der VdBwFw e.V. mit Herrn Wichert eine grosse Dankbarkeit und ein freundschaftliches Verhältnis.

    Sts a.D. Wichert, Abteilungsleiter GS Knauer, 1. Bundesvorsitzender Schönberger

    Euer Bundesvorstand

    Grundausbildung gehobener feuerwehrtechnischer Dienst an unserer Ausbildungsstätte in Bergen (Lohheide)

    Im Zeitraum Oktober 2022 bis Januar 2023 absolvierten 19 Brandoberinspektorenanwärter und ein angehender Brandschutzoffizier ihren Grundausbildungslehrgang an der Brandschutzausbildungsstelle in Bergen, Niedersachsen.

    Die Ausbildung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst der Bundeswehr dauert insgesamt 18 Monate, wodurch auch eine verkürzte Grundausbildung zu absolvieren ist. Neben den feuerwehrtechnischen Grundlagen im Bereich der Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung erfolgte die Ausbildung zum Atemschutzträger sowie zum Träger von Sonderschutzkleidung. 

    Als Highlights sind die Ausbildungswoche für Realbrandausbildung in Stetten am kalten Markt an der dortigen Feuerwehrschule (der Bundeswehrfeuerwehr) sowie die THL-Ausbildungswoche mit dem Stammpersonal und einem externen Ausbilderteam in Bergen hervorzuheben.

    Nachdem alle Kameraden diesen Abschnitt erfolgreich gemeistert haben, erfolgt nun ein vierwöchiges Praktikum auf den Feuerwachen der Bundeswehrfeuerwehren. Dort werden die erlernten Ausbildungsinhalte vertieft und gefestigt.  

    Gemeinsam sind wir stark

    Verfasser: Christian Hoos